Belegung | Datum | Uhrzeit | Veranstaltungsort | Referent/Referentin | Buchen |
---|
frei | 27.01.2025 | 09:00 - 16:30 | Kempten, Marienpark | Tobias Münzenhofer | Buchen |
+Gewalt in der Pflege, eines der letzten Tabus in unserem professionellen Tun? Dabei reden wir so viel darüber ... und das Tabu ist dabei das Thema an sich, sondern wie wir darüber reden. In der Regel so, als ob es die anderen betrifft, nicht aber mich selbst.
Gewalterfahrungen werden sich im Pflegealltag nie völlig ausschließen lassen. Aber mit passenden und ineinandergreifenden Deeskalations- und Schutzmaßnahmen kann man Gefährdungen und die damit verbundenen psychischen Belastungen deutlich reduzieren. So zeigt auch die Forschung von BGW und UKE: "Werden die Beschäftigten gut auf kritishe Situatinen und den Umgang mit Gewalt vorbereitet, haben sie ein geringeres Risiko, Gewalt zu erleben, und sie fühlen sich weniger belastet."
Gewalt in der Pflege ist kein bisschen zu bagatellisieren. Sie ist auch Ausdruck von eigener Hilflosigkeit, Grenzüberschreitung und letztendlich ein Hilferuf, der Beachtung braucht. Gewalt in der Pflege ist immer im Kontext zu betrachten, wenn wir konstruktiv damit umgehen wollen.
Mögliche Schwerpunkte:
- Was verstehen wir unter Gewalt in Pflegebeziehungen?
- Gealt gegen PErsonal & Gewalt gegen Pflegebedürftige
- Gewaltformen in der Pflege
- Strukturelle und Personale Gewalt
- Was bedeutet Gewalt für mich persönlich und was im Team?
- Gewaltursachen und Auslöser von Klienten und Pflegenden
- Ist eine gewaltfreie Pflege möglich?
- Vermeidbare Gewalt & Unvermeidbare Gewalt
- Elemente der Gewaltprophylaxe in der Pflege